Linderung von Hand-Fuß-Syndroms und zur Beruhigung entzündeter Haut bei Bestrahlung.
Einige zielgerichtete und klassische zytostatische Medikamente, besonders Medikamente, die Leberkrebs, Dickdarmkrebs, Nierenkrebs, Brustkrebs, Eierstockkrebs und chronische myeloische Leukämie heilen können, verursachen das „Hand-Fuß-Syndrom“. Die Hautveränderungen zeigen sich insbesondere auf Händen und Füßen. Die Haut auf Händen und Füßen rötet sich, brennt, manchmal entstehen auch Blasen und Risse, häufig blättert sie ab. Die so geschädigte Haut verursacht bei den Patienten Probleme beim Gehen und dem Greifen von Gegenständen. Eine sorgfältige tägliche Pflege beider Hautbereiche ist erforderlich. Obwohl die Nebenwirkungen erst eine Woche bis zehn Tage nach der ersten Anwendung des Medikaments vorkommen und ihren Höchststand etwa einen Monat nach Behandlungsbeginn erreichen, ist es sinnvoll, schon am ersten Tag der Behandlung mit einer speziellen Hautpflege zu beginnen. So kann verhindert werden, dass sich die Nebenwirkungen zu stark ausprägen.